Erfasse was ist, Gestalte was wird: 3 Gründe warum du Familienfrust hast und wie du das änderst

Die Situation:
Du hast Dir so sehr Familie gewünscht. Jetzt hast du Kinder und einen Partner. Alles könnte perfekt sein, aber genau so ist es eben nicht. Du fühlst dich ständig hin und her gerissen zwischen den Bedürfnissen deiner Kinder , deines Partner und deinen eigenen? Die ständigen Konflikte zwischen deinen Kindern, Dir und deinem Partner hinterlassen große Selbstzweifel ob du eine gutes Elternteil bist?

Die daraus entstehenden negativen Gedanken fahren in deinem Kopf Karussell und deine Unzufriedenheit und Gereiztheit wird immer größer?
Das kannst Du ändern, wenn Du folgendes weißt.

Grund Nummer 1: Du kannst nicht “Nein” sagen

Alle wollen etwas von Dir. Deine Kinder, dein Mann, der Kindergarten? Und du hörst dich selbst sagen:

  • Ja, deine Freunde können kommen. 
  • Ja, Selbstverständlich kannst heute einen Männerabend machen und ich bereite Snacks vor. 
  • Ja, ich werde auch einen Kuchen in den Kindergarten bringen.

Dabei wirst du bei jedem ja genervter und gereizter, weil Dir eigentlich alles zuviel ist.
Es ist völlig in Ordnung auch mal “Nein” zu sagen. Erlaube Dir dich liebevoll zu beobachten und wahrzunehmen. Ist das wirklich für mich in Ordnung? Möchte ich das wirklich tun?

Ist es für mich gerade wirklich in Ordnung dass unser Sohn Freunde nach Hause bringt? Mein Mann bei uns zu Hause gerade einen Männerabend machen möchte oder ich einen Kuchen mit zum Kindergarten bringe?

Es ist in Ordnung auch mal Nein zu sagen.

  • Nein weil ich jetzt gerade Keinen Trubel um mich herum haben möchte.
  • Nein weil es mir gerade zuviel ist einen Kuchen zu backen.
  • Nein weil ich Zeit für mich brauche und weil es ein selbstverantwortlicher Umgang mit dir selbst ist. 

Die Kinder und dein Partner werden dich dadurch ernst nehmen. Ein Nein aus Liebe zu Dir selbst ermächtigt dich und dein Umfeld und lässt dich zufrieden werden.

Grund Nummer 2: Du nimmst dir keine Auszeit für dich

Der Wecker klingelt am Morgen. Der Tag beginnt. Du springst aus dem Bett und los geht es. Waschen, anziehen, die Kinder wecken, Frühstück richten… solange alle mit machen ist es schon stressig, aber wehe dem einer stellt sich quer. Ich bin krank, ich möchte erst noch spielen, nein ich möchte eine andere Hose anziehen, das Brot schmeckt mir nicht… dann ist der Stress perfekt.Jetzt geht es schnell. Ein Wort ergibt das andere und das geschrei ist da.

Gerade dann wenn wir viel um die Ohren haben,wenn wir in Stress geraten. Gerade dann ist es wichtig ist innezuhalten. Stehen bleiben und atmen, einfach atmen. Raus aus der Aktionsfalle. Ich muss reagieren, ich muss handeln, ich muss, ich muss… STOP Nimm dich wahr. Beobachte dich selbst bevor du wieder nach deinem alten Muster reagierst. Lege deine Hand auf die Brust und Atme. Sage dir dabei liebevoll und wertschätzend die Worte: “Ich bin und bleibe ruhig und gelassen.” Erfasse die Situation und überlege Dir wie du wirklich darauf reagieren möchtest. Bleibe dabei verbunden mit Dir und deinem Atem und vertraue darauf, dass es dir gelingen wird in dieser Situation ruhig und gelassen zu bleiben.

Grund Nummer 3: du hast zu viele unausgesprochene Erwartungen

Du kommst am Abend nach Hause. Alle sind schon da. Du siehst das Geschirr auf der Spülmaschine. Dein Puls steigt. Bevor dir irgendjemand freudig entgegen springen kann stehst du bei der Spülmaschine, du machst sie schwungvoll auf und beginnst sie unter großem gezeter einzuräumen. “Ist ja wieder typisch, alles muss ich selber machen. Alle haben Spaß und machen was sie wollen und keiner hilft hier etwas…” Du bist ziemlich sauer. Die Kinder und dein Mann haben sich schweigend in ihr Zimmer zurück gezogen. Die Stimmung ist auf dem Nullpunkt.Sie wird an diesem Abend auch nicht mehr besser.
Deutlich reden, wirksam handeln, wertschätzend kommunizieren,achtsam miteinander umgehen, unterstützt dich dabei, Sprache neu zu lernen. Indem du klar deine Bedürfnisse formulierst und die Person direkt und wertschätzend ansprichst wird sich dein Alltag wesentlich verändern.
“Könntest du bitte netter zu mir sein”z.B. ist unklar, denn mein Gegenüber weiß nicht, was ich jetzt möchte und brauche. Auch wenn diese Person mich gerne unterstützen würde, wird ihr das schwerfallen.
“Kannst du mich bitte in den Arm nehmen” ist konkret und direkt erfüllbar, und mein Gegenüber hat eine Chance, mir mein Bedürfnis nach Kontakt und Geborgenheit zu erfüllen. Konkret Wünsche,Bedürfnisse und Konflikte zeitnah und wertschätzend an und auszusprechen verändert deinen Alltag zum positiven.

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