Liebe Eltern,
Gestern hatte ich ein eine Begegnung mit mehreren Elternteilen und sie hatten mich gefragt: „Was genau machst du denn eigentlich?“. Ich habe geantwortet, dass es mir darum geht, achtsam Eltern zu sein und Kinder ohne schimpfen und schreien zu begleiten. Und die erste Reaktion darauf war: „Ach, so ein Quatsch, das geht eh nicht, das hat uns nicht geschadet und es schadet unseren Kindern genauso wenig.“
In solchen Situationen versuche ich Eltern nicht davon zu überzeugen, dass es mit ihren Kindern ganz viel macht, wenn wir schreien, toben, meckern. Aber ich gehe mit einem traurigen Gefühl in mir nach Hause. Denn ich bedauere es sehr, wenn Eltern sofort sagen: „Das geht eh nicht.“
Verantwortung für sich selbst zu übernehmen würde in diesem Fall bedeuten, etwa folgende Antwort zu geben: “Ich kann mir gar nicht vorstellen wie ich das schaffen könnte“ oder „Ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen soll.“ Das wäre eine bewusste Haltung dessen, was ich persönlich denke, was ich persönlich fühle. Und genau darum geht’s auch immer wieder in meinen Elternkursen, genau das zu erforschen: Was sind denn meine roten Knöpfe? Wie genau ticke ich und wie mein Kind? Was veranlasst mich denn dazu, mit meinem Kind zu schimpfen oder es anzubrüllen? Und wie fühle ich mich anschließend?
Für mich ist auf jeden Fall eins klar:
Wenn kleine Kinder, die so abhängig von uns sind, die uns vertrauen, für die wir das Größte sind, für die wir die Säule des Lebens überhaupt sind, wenn diese Kinder immer wieder die Erfahrung machen, dass sie beschimpft und angeschrien oder bestraft werden, dass das in ihrem Vertrauen zu uns und in sich selbst und in das Leben, tiefe negative Spuren hinterlässt.
Und ich stelle dir hier die Frage: „Würdest du das gleiche mit deinem Partner, deinem Freund oder irgendeinem anderen erwachsenen Menschen in dieser Weise tun?
Wenn du dir diese Frage mit „Nein“ beantwortest, dann hast du dir eigentlich schon alles andere beantwortet. Denn wenn du das, was du mit deinem Kind tust, das klein ist, das abhängig ist, das so auf dich vertraut – das tust, was du mit dem Menschen, der dir auf Augenhöhe begegnet, nicht tust dann frage ich dich:
Hand aufs Herz ❤️, warum tust du es dann mit deinem Kind? Und fühl mal hinein in dich selbst und in dieses kleine Kind, in dieser Situation. Es versteht in dieser Situation die Welt nicht mehr, denn es sieht die Welt mit ganz anderen Augen, 👀 wie du das in diesem Moment annimmst.
Genau darum geht es in meinen verschiedenen Angeboten. Dich selbst und dein Kind besser zu verstehen und dein Herz wieder zu öffnen für dich selbst und für deine Kinder, damit sie eine gute Bindung zu sich selbst und zu dir haben, echtes Vertrauen und ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln können.
Sei mutig und ehrlich mit dir selbst.
Habe den Mut zur Veränderung.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen diesen Mut, den es braucht sich seinen „Schwächen“ zu stellen um Neues in uns zu erwecken und fröhlicher, leichter, selbstbewusster und lebendiger aber vor allem bewusster und authentischer durchs Leben zu gehen.
Ich freue mich dich kennenzulernen und dich auf diesem Weg begleiten zu dürfen.
Herzlichst Deine Silvia
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